Jetzt ist es wieder soweit. Weihnachten fliegt uns entgegen und mitten in all unseren Vorbereitungen, dem Abarbeiten von To-Do Listen und den letzten oder den ersten Weihnachtseinkäufen (online), werden wir noch mal abgebremst. Wir müssen umorganisieren und neu planen, denn Corona sitzt mit uns unter dem Weihnachtsbaum und das Weihnachtsfest wird anders sein, als all die Jahre zuvor. „Wie können und wollen wir feiern?“, lautet auf besondere Art und Weise die Frage in diesem Jahr. Wenn du wissen willst, wie ich damit umgehen und wie du den Fokus, dennoch auf das Positive richten kannst, dann lies den Artikel bis ganz zum Schluss und beantworte dir die Fragen zum alten und neuen Jahr.
Nervig ist es auf jeden Fall
Und natürlich ist da Vieles nervig dran und ich könnte lange über wirtschaftliche, soziale und psychische Folgen schreiben. Will ich aber nicht, denn ich kann entscheiden, auf was ich den Fokus richte und stelle mir deshalb lieber die Frage: Was ist gut an „Corona unterm Weihnachtsbaum?“
Zurückgeworfen auf uns
Wir sind zurückgeworfen auf unsere Kernfamilie. Das bedeutet bei mir, dass ich mit meinem Mann und unseren vier Kindern feiern werde. Die Großeltern werden wir für ein bis zwei Stündchen am 26.12. an der Feuerschale treffen. Meine Schwester vielleicht auch. Damit fällt unser traditionelles Glühweitrinken und Würstchengrillen am 22.12. im Garten mit Friend & Family weg. Auch das Gänseessen bei den Großeltern mit allen Kindern und Enkelkindern, wird dieses Jahr am 25.12. nicht stattfinden.
Chillaxen und mehr
Ich könnt jetzt jammern und klagen oder mich fragen, wo die Vorteile liegen. Wir werden mit uns „allein“ zusammen sein. Es gibt keine Ablenkung, kein „Wir müssen jetzt los, sonst kommen wir zu spät“, denn wir sind ja alle schon da und verabreden geht gerade nicht. Also werden wir zusammen spielen, kochen, reden, diskutieren, lesen und chillaxen, Unmengen an Keksen und gutem Essen ins uns hineinstopfen und einfach diese verordnete Ruhe genießen.
Entspannte Vorweihnachtszeit
Und darauf freue ich mich. Denn schon die Vorweihnachtszeit war für mich seit langem viel entspannter als all die Jahre zuvor. Ich war mehr zu Hause, hatte mehr Zeit. Mehr Zeit zum Backen, Basteln und lesen. Denn weder Treffen mit Freunden, Weihnachtsmarktbesuche, Weihnachtseinkäufe standen auf dem Programm.
Der Weihnachtskern
Vielleicht gelingt es uns an diesem Weihnachtsfest uns ein wenig mehr auf uns selbst zu konzentrieren und auf das, was Weihnachten ja ist: Ein Fest der Liebe. Und dazu gehörst neben dem „harten Kern“ auch du selbst. Es könnte ein Projekt werden: Sich weniger „im Außen“ aufhalten, mehr zur Ruhe kommen, mehr die eigenen Bedürfnisse und der eigenen Familie wahrnehmen. So manches mal ist Weihnachten an mir vorbeigerauscht, weil so viele unterschiedliche Erwartungen erfüllt werden müssten. Und vielleicht tut es auch ganz gut, dass es nicht jede Weihnachtsgeschenkidee bis in unsere Wohnung geschafft hat. Denn wie wurde neulich so treffend von einer Pfarrerin im Radio gesagt: „Normalerweise versperren uns die ganze Hektik und die Geschenke den Blick auf die Krippe und auf den Kern von Weihnachten“. Ich finde das passt.
Für dich
Wenn du auch den Fokus auf das Positive richten möchtest, dann lass Corona unterm Weihnachtsbaum sitzen und stell dir stattdessen zum alten und zum neuen Jahr diese Fragen.
Fragen zum alten Jahr
Was war gut im letzten Jahr? Was ist dir richtig gut gelungen? Wer hat dich zum Lachen gebracht? Was hast du Neues gelernt? Was war dein glücklichster Moment? Mit wem warst du gerne zusammen? Was willst du mit ins neue Jahr nehmen? Welche Erfahrung aus diesem Jahr wird dich auch 2021 voranbringen?
Fragen zum neuen Jahr
Welches Motto soll das neue Jahr haben? Was hast du dir beruflich vorgenommen? Was möchtest du für dich im Privaten erreichen? Mit welchen Menschen möchtest du viel Zeit verbringen? Wen möchtest du (besser) kennen lernen? Wenn du einen Wunsch frei hättest, was sollte dann im nächsten Jahr unbedingt in Erfüllung gehen? Welchen ersten Schritt könntest du gehen, um das zu erreichen? Was willst du am Ende des Jahres über das Jahr Positives sagen können?
Ich wünsche dir viel Spaß unter dem Weihnachtsbaum, fröhliche und besinnliche Stunden und wenn du Lust hast, schreib mir gerne in die Kommentare, was du dir für das kommende Weihnachtsfest vornimmst. Wenn du regelmäßig meine Blog-Artikel erhalten willst, dann melde dich hier für meinen Newsletter an.
Alles Liebe
Franziska